IT Quereinsteiger Job Fachkräftemangel: Wieso die IT-Branche für Frauen attraktiv ist

Trotz der heutigen Krisen und den Nachwirkungen der Pandemie ist die Anzahl der noch unbesetzten Stellen für IT-Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland weiter angestiegen. Das ist eigentlich kein Wunder, denn die Coronapandemie wirkte für sehr viele Unternehmen wie ein Beschleuniger in Sachen Digitalisierung. Heutzutage werden in vielen Unternehmen IT-Fachkräfte gesucht, die die digitale Transformation umsetzen und mitgestalten. Frauen gehören in Deutschland im Bereich IT jedoch zur Minderheit. Nur 17 % der etwa 1,25 Millionen Beschäftigten in der IT-Branche sind Frauen. Aber warum ist das so und wie kann die IT-Branche für Frauen attraktiver gemacht werden? Wir haben für euch recherchiert und sind den Fragen auf den Grund gegangen.

Was genau machen IT-Spezialist*innen ?

Als IT-Spezialist*in fungiert ihr als Schnittstelle zwischen Organisationen sowie Betrieben und kümmert euch um die gesamte technische Infrastruktur im Unternehmen. Ihr seid spezialisiert auf Hard- und Software und seid für die Überwachung, Implementierung und für die Wartung jeglicher IT-Systeme verantwortlich. Aber was solltet ihr als IT-Spezialist*in mitbringen und welche Qualifikationen solltet ihr besitzen?

Welche Qualifikationen sind im Bereich IT-Spezialist*in vorausgesetzt?

Für die Position des IT-Spezialisten oder der IT-Spezialistin wird in den meisten Fällen eine Ausbildung als IT-Systemkaufmann oder -frau, als Fachinformatiker*in oder eine vergleichbare Ausbildung mit entsprechender Berufserfahrung vorausgesetzt. Von großem Vorteil sind auch Spezialkenntnisse oder Zertifikate in der gesuchten Spezialisierung.

Aufgrund der Digitalisierung öffnen sich jede Menge neue Job Möglichkeiten in der IT. © Adobe Stock, putilov_denis
Heutzutage gibt es jede Menge unterschiedliche Fachbereiche in der Informations Technologie Branche. © Adobe Stock, putilov_denis

Welche IT-Berufe sind gefragt?

Es herrscht eine hohe Nachfrage nach Arbeitnehmer*innen in vielen MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurswissenschaft und Technik). Dabei gehören die IT-Jobs zu den Top 3 in Deutschland mit der höchsten Nachfrage. Kaum eine Branche wächst so schnell wie die IT-Branche, Expert*innen und Fachkräfte werden vermehrt gesucht. Aber welche IT-Jobs sind besonders gefragt?

Die beliebtesten IT-Berufe

Hier haben wir für euch eine Liste der beliebtesten Berufe aus der Informationstechnologie:

  • IT-Berater*in: Beratung von Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung von IT-Strategien und IT-Lösungen, um ihre jeweiligen Geschäftsziele zu erreichen.
  • Netzwerkadministrator*in: Überwachung, Pflege, Betreuung sowie Entwicklung von Netzwerken, Sicherheitsprotokollen und Firewalls.
  • Software Tester*in: Qualitätssicherung und Unterstützung im Softwareentwicklungsprozess.
  • IT-Projektleiter*in: Entwicklung von innovativen Ideen und Lösungen sowie Koordination des Projektteams.
  • Informatiker*in: Entwicklung und Schreiben von Anwendungsprogrammen wie Bild-, Textbearbeitungsprogramme, Benutzeroberflächen, ERP-Software Programme oder Datenbanken.
  • IT-Supporter*in: Analyse und Entwicklung von Problemlösungen, Fehlerbehebung und Wartung von IT-Systemen sowie Beantwortung von Kundenanfragen.

Wer ist in Deutschland vom Fachkräftemangel betroffen?

In Deutschland sind vor allem in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik und im Gesundheitsbereich noch viele offene Stellen zu besetzen. Auch in den Bereichen Pflege, Kinderbetreuung und Baugewerbe fehlen noch sehr viele Fachkräfte. Das Angebot an zur Verfügung stehenden Jobs kann zurzeit jedoch nicht mit genügend Fachkräften abgedeckt werden.

Warum gibt es einen Fachkräftemangel im IT-Bereich?

Im Dezember 2023 waren über 140.000 IT-Jobs in Deutschland unbesetzt. Aber warum gibt es so einen großen Mangel an Fachkräften im IT-Bereich? Noch zu wenig Menschen und vor allem zu wenig Frauen studieren Informatik. Die Abbrecherquote in diesem Bereich liegt bei dauerhaften 50 Prozent. Viel zu hoch, um damit den steigenden Bedarf an IT-Fachkräften im Land zu decken. Mittlerweile gibt es jedoch auch eine Menge Möglichkeiten, als Quereinsteiger*in in die Informationstechnologie einzusteigen. Hier muss allerdings in (Um-)Schulungen und Trainings investiert werden, die dann der Arbeitgebende bezahlen muss.

Viele Unternehmen beklagen auch, dass sie keine oder nur kaum Bewerbungen auf ihre ausgeschriebenen IT-Stellen erhalten. Fast jede fünfte IT-Stelle bleibt ohne Bewerbungen. Dabei stehen die Unternehmen bei der Besetzung der offenen IT-Stellen unter Herausforderungen wie unerfüllbaren Gehaltsvorstellungen, oder an der fachlichen Unterqualifizierung der Bewerber*innen. Viele Unternehmen suchen verstärkt nach Experten und Expertinnen mit Hochschulabschluss. Für dieses Qualifikationsniveau gibt es jedoch oftmals keine passend qualifizierten Arbeitskräfte auf dem deutschen Markt.

Andersherum klagen jedoch auch viele Bewerber*innen darüber, dass ihre Anforderungen an die Stelle nicht von jedem Unternehmen erfüllt werden. Beispielsweise ist die Möglichkeit von mobilem Arbeiten noch nicht in allen Unternehmen gegeben.

Demografischer Wandel und technologischer Fortschritt

Ein weiterer entscheidender Faktor, der womöglich einen großen Einfluss auf den bereits vorherrschenden Fachkräftemangel hat, ist die alternde Gesellschaft in Deutschland. Immer mehr Menschen werden älter und somit erwerbsunfähig, sowie junge erwerbsfähige Menschen immer weniger. Dies wird sich in den nächsten Jahren voraussichtlich noch weiter verstärken, sodass Menschen im Rentenalter vielleicht schon bald den größten Anteil der deutschen Bevölkerung ausmachen.

Obwohl Deutschland für qualitativ hochwertige Ausbildungen bekannt ist, besteht weiterhin eine sehr große Indifferenz zwischen den erlernten Fähigkeiten und den Anforderungen des heutigen Arbeitsmarktes. Zum einen betrifft dies die berufliche Bildung, zum anderen aber auch die akademische. Der technologische Fortschritt und die allgemeine Digitalisierung erfordern eine stetige Weiterbildung und Entwicklung von Fähigkeiten, um dem modernen Arbeitsmarkt gerecht zu werden.

In Zukunft werden noch viele spannende Jobbereiche in der IT dazu kommen. © Adobe Stock, freebird7977
In Zukunft können durch das Arbeiten mit KI oder Virtual Reality viele spannende neue Jobmöglichkeiten entstehen. © Adobe Stock, freebird7977

Hat die IT-Branche noch Zukunft?

Der Bereich Informationstechnologie hat durch die enorm ansteigende Digitalisierung innerhalb der Unternehmen, unter anderem auch durch die Pandemie angetrieben, weiter an Bedarf zugenommen. Dabei bedeutet die Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt im Grunde die Umstellung von analoger auf digitale Datenverarbeitung. Viele Arbeitsprozesse und Tätigkeiten finden heutzutage online statt. Bewerbungen, interne Absprachen und Kundenmeetings sind mittlerweile alle auch während des mobilen Arbeitens durchführbar. Ein Ende dieser Digitalisierung und des Home-Office ist erst einmal nicht in Sicht.

Um die Frage ob IT noch Zukunft hat noch einmal aufzugreifen, lässt sich ein Trend und sogar eine deutlich höher werdende Nachfrage an IT-Fachkräften in den nächsten Jahren festhalten. IT hat also nicht nur eine Zukunft, sondern wird in den nächsten Jahren sogar verstärkt an Wichtigkeit gewinnen.

Prognosen zu zahlreichen neuen Einsatzfeldern in der IT wie etwa das Arbeiten mit KI oder mit Virtual Reality könnte ebenfalls für viele Menschen im Bereich Informationstechnologie in Zukunft viele neue Türen öffnen.

Wieso sind Frauen in der IT nur wenig vertreten?

Um zu verstehen, warum Frauen in den MINT-Jobs und vor allem in der IT eher zur Rarität zählen und warum diese Jobs heutzutage immer noch sehr stark von Männern dominiert werden, müssen wir uns zunächst den Geschlechterrollen der vergangenen Zeit widmen.

Geschlechterrollen

Heutzutage hat sich die Genderverteilung verändert, aber rückblickend wurde meist schon im Kindesalter entschieden wofür sich das jeweilige Geschlecht zu interessieren hat. Somit wurde beispielsweise die Sozialkompetenz beim Spielen mit Puppen oder Kuscheltieren bei kleinen Mädchen gefördert. Bei Jungen wiederum die Motorik und das technische Interesse durch das Bauen von Bausteinen oder Figuren geweckt und gefördert. Diese gezielte, meist auch werbliche Bestimmung von Mädchen-Spielzeug wie zum Beispiel der “Barbie”, oder Jungen-Spielzeug wie “Lego” führte schon früh dazu, dass bei der Entwicklung der Kinder die Jobauswahl meist bereits feststand. Männer wählten technische Berufe, Frauen lieber soziale Berufe.

Jede*r kennt auch das Klischee von “Frauen und Technik”, dass sich über die Jahre immer mal wieder in den Köpfen der Menschen etabliert hat. Aber dieses Klischee wird durch den kulturellen Umschwung in der Gesellschaft überhaupt nicht bedient. Jedes Berufsfeld, was eher einem Mann zugeordnet werden kann, kann eine Frau bewiesenermaßen genauso gut abdecken.

Weibliche Vorbilder

Ein weiterer prägnanter Punkt sind auch weibliche Vorbilder in der Technik-Branche, die leider immer noch sehr wenige sind. Eine Studie von Microsoft aus dem Jahr 2018 zeigt, dass Vorbilder für Mädchen einen entscheidenden Faktor bei der späteren Berufswahl spielen. Besonders in Deutschland zeichnete sich ein deutliches Bild darüber ab, denn fast doppelt so viele Mädchen interessieren sich für die sogenannten MINT-Fächer, wenn sie ein Vorbild in diesem Bereich haben. Stärker auf weibliche Vorbilder zu setzen, könnte das Interesse für diese Bereiche bei Mädchen bis zur Berufswahl oder der Wahl des passenden Studiengangs festigen.

Um die IT Branche voran zu treiben, sollen Geschlechterrollen bereits im Kindesalter vermieden werden. © Adobe Stock,  insta_photos
Bereits ab dem Kindesalter sollten Mädchen so wie Jungen an Technik herangeführt und begeistert werden. © Adobe Stock, insta_photos

Wie kann die IT-Branche für Frauen attraktiver gemacht werden?

Wie wir nun wissen, entstehen bereits im Kindesalter wichtige Interessenfelder, die das spätere Berufsleben beeinflussen. Was muss also vielleicht schon dort getan werden, damit mehr Frauen in die IT-Branche einsteigen möchten?

Zum einen ist die Förderung von Kindern vom Kindergarten an bis ins Schulalter unerlässlich. Wir müssen weg von den geschlechterspezifischen Normen und hin zur gezielten Förderung von Nachwuchstalenten im Kindesalter.

Darüber hinaus können Personalverantwortliche in Unternehmen auch einen erheblichen Beitrag dazu leisten, wenn sie mehr Genderkompetenz aufweisen. Es geht nämlich nicht nur darum, mehr Frauen einzustellen, sondern auch darum sie längerfristig im Unternehmen zu halten. Aber was genau ist mit dem Begriff “Genderkompetenz” gemeint?

Genderkompetenz & Mutterschaft

Es fängt schon bei den Stellenausschreibungen der IT-Stellen an. Viele Frauen legen einen hohen Wert auf Job relevante Aspekte wie Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke. Mit den genannten Aspekten wird bereits vorab kommuniziert, dass Frauen im Unternehmen erwünscht sind und es nicht nur auf deren technische Fachkompetenz ankommt. Und mit welchen Strategien kann ein Unternehmen nach dem Anwerben auch dafür sorgen, dass die Frauen längerfristig im Unternehmen bleiben möchten?

Naja, dafür müssen sich interne und externe Prozesse in vielen Firmen ändern. Die Strukturen in vielen IT-Unternehmen sind beispielsweise leider heutzutage immer noch nicht auf die Elternschaft werdender Mütter ausgelegt. Viele Programmiererinnen, Informatikerinnen sowie Entwicklerinnen verlassen oftmals das Unternehmen bei Mutterschaft, da die Strukturen im Unternehmen noch zu wenig mit Familien kompatibel sind. Beispielsweise werden die Chancen eines Remote IT-Jobs mit zeit- und ortsunabhängigem Arbeiten noch zu wenig genutzt.

Hoffnung auf einen höheren Frauenanteil in der IT-Branche

Natürlich bietet der aktuelle Arbeitsmarkt aber auch viel Hoffnung auf einen höheren Frauenanteil in der IT. Zwei Gründe, die dafürsprechen haben wir hier im Folgenden für euch kurz zusammengefasst.

Diversität

Die Informationstechnologie Branche war und ist heutzutage auch weiterhin eine Männerdomäne. Doch das kann sich in Zukunft ändern. In Zeiten von verstärktem Augenmerk auf Gleichberechtigung in Unternehmen sollten alle Firmen unabhängig von ihrer Größe bestrebt sein, die Geschlechter Diversität im eigenen Unternehmen zu fördern. Die letzten Jahre haben definitiv gezeigt, dass Frauen genau so gute Informatikerinnen sein können wie Männer. Außerdem sind bereits viele Unternehmen bemüht mehr Diversität in ihre Teams zu bringen. Für viele Frauen wirkt das Unternehmen auch deutlich positiver, wenn gemischte Teams miteinander arbeiten können. Abschreckend können dagegen reine männliche Teams wirken.

Frauenquoten

Mehrere Firmen haben sich selbst hohe Ziele zum Thema Frauenquoten gesetzt, die sie erreichen möchten. Beispielsweise wollen einige Unternehmen bis zu einem festgelegten Jahr einen bestimmten prozentualen Anteil an Frauen im Unternehmen beschäftigen. Dies würde dazu führen, dass es auf dem IT-Arbeitsmarkt für Frauen deutlich leichter wird einen Job zu finden.

Ein Job in der IT bietet eine attraktive Vergütung. © Adobe Stock, Malambo C/peopleimages.com
Es gibt viele gute Gründe für Frauen in die IT-Branche einzusteigen. © Adobe Stock, Malambo C/peopleimages.com

Warum sind IT-Jobs für Frauen eine gute Wahl?

Natürlich gibt es auch viele gute Gründe für Frauen in die IT-Branche einzusteigen. Welche das sind, erfahrt ihr hier.

  • Vielfältige Karriere- und Jobmöglichkeiten:
    In der IT gibt es bereits eine Vielzahl an Fachgebieten und Spezialisierungen zwischen denen Frauen auswählen können. Vom Projektmanagement über die Softwareentwicklung bis hin zur Überwachung und Steuerung von Infrastrukturen innerhalb des Unternehmens oder der Beratung von Kunden und Kundinnen – die Auswahl kann frei getroffen werden und den eigenen Leidenschaften und Stärken nachgegangen werden. Dazu kommt, dass durch die weitere Entwicklung der Digitalisierung immer mehr neue Digitaljobs entstehen.
  • Möglichkeit schneller den Job zu wechseln:
    Aufgrund des enormen Fachkräftemangels im IT-Bereich sind neue Mitarbeiter*innen, die sich gut bis sehr gut mit den Themen auskennen, sehr gefragt. Für Fachkräfte ist es also etwas leichter schnell einen (neuen) Job zu finden. Ob studierte Informatiker*in oder auch Quereinsteiger*innen ohne Ausbildung, hier bestehen aktuell gleichermaßen Chancen in kurzer Zeit eine Festanstellung zu erhalten.
  • Attraktive Gehälter:
    Durch den Mangel an IT-Fachkräften erweitert sich auch der Gehaltsspielraum. Aktuell sind die Gehälter für IT-ler*innen sehr gut. Auch für Einsteigende in diesen Bereich wird ein hohes Gehalt geboten. Tatsächlich fällt im IT-Bereich die Gender Pay Gap sehr gering aus oder ist fast gar nicht vorhanden. Frauen haben somit in den IT-Berufen die Möglichkeit ihr Fachwissen lukrativ vergüten zu lassen.
  • Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten:
    Auch wenn es in einigen Unternehmen nur wenig Möglichkeiten des flexiblen Arbeitens gibt, bieten immer mehr Firmen auch das mobile Arbeiten an. Beispielsweise macht es kaum einen Unterschied, ob eine App im Büro, der Firma oder am Strand von Thailand entsteht. Auch flexible Arbeitszeitmodelle wie Jobsharing oder Teilzeitarbeit sind von Vorteil. Die Kinder beispielsweise zwischen virtuellen Meetings in die Kita zu bringen, oder abends arbeiten zu können, wenn die Kinder schlafen, ist eine enorme Entlastung. Durch diese Freiheiten wird die Gestaltung des eigenen Lebens deutlich erleichtert.

Welcher IT-Job wird am besten bezahlt?

Es war bereits die Rede von einer attraktiven Vergütung. Welcher IT-Job wird jedoch am besten bezahlt?

Grundsätzlich kann man festhalten, dass die Gehälter im IT-Bereich natürlich durch gewisse Faktoren beeinflusst werden. Zum einen durch die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, die Branche, der eigene höchste erreichte Abschluss und die angestrebte Position innerhalb des Unternehmens. Da dies sehr individuelle Faktoren sind, können wir euch hier nur einen objektiven Überblick über die Jahresgehälter einiger IT-Jobs geben. Einige der am besten bezahlten haben wir hier für euch aufgeführt.

  • IT Security Spezialist*in: etwa 73.000 Euro/ Jahr
  • UX-Designer*in: etwa 70.500 Euro/ Jahr
  • Site Reliability Engineer: etwa 70.000 Euro/ Jahr
  • IT-Manager*in/-Projektleiter*in: etwa 68.600 Euro/ Jahr
  • DevOps Engineer: etwa 68.000 Euro/ Jahr
  • Data Engineer: etwa 68.000 Euro/ Jahr
  • IT-Controller*in: etwa 67.300/ Jahr
  • Datenbankentwickler*in: etwa 67.000 Euro/ Jahr
  • Hardwareentwickler*in: etwa 66.000 Euro/ Jahr
  • Data Spezialist*in: etwa 61.000 Euro/ Jahr
  • Softwareentwickler*in: etwa 57.800 Euro/ Jahr
  • Data Analyst*in: etwa 57.800 Euro/ Jahr
  • Systemadministrator*in: etwa 51.000 Euro/ Jahr

Was braucht ihr für den Einstieg in die IT-Branche?

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass ein Beruf in der Informationstechnologie eine wirklich spannende und stetig wachsende Möglichkeit ist sich in vielen Unternehmen einzubringen. Da die Digitalisierung mittlerweile in jedem Berufsfeld stattgefunden hat, gibt es in jedem Unternehmen Daten, die ein gewisses Management und Verständnis für technische Themen voraussetzen. Jobs in der IT gibt es also erst einmal wie Sand am Meer. Um hier durchstarten zu können, müssen jedoch gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Einige von diesen haben wir für euch einmal zusammengefasst.

  • Spaß und Interesse an Technik:
    Da eine Beschäftigung in der IT fast ausschließlich aus der Arbeit mit viel Technik besteht, ist hier natürlich vorausgesetzt, dass die Bewerber*innen Freude und Spaß an Technik aufweisen. Darüber hinaus ist ein Interesse an Technik und der technischen Entwicklung ebenfalls ein wesentlicher Faktor, um in diesen Beruf einzusteigen.
  • Qualifikation:
    Ihr solltet euch bewusst sein, dass ihr im IT-Berufsfeld auch ein gewisses Fachwissen mitbringen solltet. Klar können durch den Fachkräftemangel in Deutschland auch vermehrt Quereinsteigende in der IT-Branche anfangen. Das große lukrative Gehalt wird aber erst mit der jeweiligen Qualifikation durch Studium oder Ausbildung erreicht werden können. Außerdem ist hier auch Berufserfahrung ein wichtiger Faktor, um sich auf dem IT-Arbeitsmarkt behaupten zu können.
  • Offenheit und Wissbegierigkeit:
    Vor allem bei digitalen Berufen ist ein stetiger Wandel zu verzeichnen. Vorteilhaft ist also auch die Offenheit und die Wissbegierigkeit sich in seinem Fachbereich immer weiter entwickeln zu wollen. Auch E-Learnings oder Schulungen stehen in diesen Bereichen immer mal wieder an der Tagesordnung. Wer dafür eine gewisse Bereitschaft zeigt, ist in digitalen Berufen gern gesehen.
  • Soft Skills:
    Gern gesehen sind in der IT-Branche auch gewisse Soft Skills wie Teamfähigkeit, eine gute Kommunikationsfähigkeit sowie eine hohe Frusttoleranz. Da die IT-Teams sich oft untereinander beraten und andere Mitarbeiter*innen eventuell hin und wieder mal über Themen abholen müssen, ist Kommunikationsstärke wirklich von Vorteil. Da es jedoch auch eine Menge Themen gibt, die für Fachkräfte verständlich, für Kunden und Kundinnen oder Mitarbeiter*innen jedoch nicht verständlich sein können, sollte auch hier die Frusttoleranz ausreichend sein damit eine gemeinsame Projektentwicklung positiv gewährleistet werden kann.

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Beitragsbild: © Adobe Stock, Nina L/peopleimages.com

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